Sprache in Sexualität
die Sprache in der Sexualität

Sprache prägt uns. Es macht etwas anderes mit uns, wenn wir Muschi sagen, als wenn wir Scheide sagen, oder Vulva. Je nachdem in welchem Kontext wir das Wort schon mal gehört haben und von wem es ausgesprochen wurde.

Muschi, Scheide oder Vulva?

Ich finde es wichtig überhaupt erstmal Worte für unsere Genitalien zu haben. Viele Frauen sprechen immer noch von „da unten“, wenn sie überhaupt darüber sprechen.  Wir brauchen nun mal Worte, um zu kommunizieren. Also sollte jede Frau ihr Genital benennen können wie es ihr gefällt und so dass andere verstehen wovon sie spricht.

Sprache bewusst verwenden

Und es ist gut sich bewusst zu sein, was Worte ausdrücken. Ich mag das Wort Schamlippen nicht, weil ich mich meiner Genitalien nicht schäme, daher nenne ich sie Venuslippen. Und ich spreche von inneren und äußeren Lippen, nicht von kleinen und großen, weil die sogenannten „kleinen“ Lippen nun mal in der Realität oft größer sind als die „großen“.

Genauigkeit in der Sprache

Und es ist gut, möglichst genau zu sein. Denn wenn wir den kleinen (oder auch mal größeren) Knubbel, der uns oft viel Freude bereitet, Klitoris nennen, vergessen wir vielleicht, dass die Klitoris auch noch einen Schaft und breite Schenkel hat, die auch Freude bereiten können. Also nennen wir den Knubbel Klitorisperle. Und weil Sprache viel mit Kreativität zu tun hat, freue ich mich auch immer über neue Wortschöpfungen – gerne auch gleich hier im Kommentar.

Sexualität und Sprache
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